Die Autorin beschäftigt sich mit den einschneidenden - traumatisierenden wie faszinierenden - Stationen der Kulturbegegnung von Ost und West. Sie untersucht die vielschichtigen Facetten des Orients als einerseits rein diskursiven, andererseits geografisch und historisch realen, wenngleich imaginär überfrachteten Topos. Die Analyse des mythischen und modernen Orientbildes in der deutschsprachigen Reiseliteratur ist eine Rückbesinnung auf die Fähigkeit der westlichen wie der östlichen Kultur, Offenheit gegenüber anderen Kulturen zu beweisen. Die Autorin macht auf kulturelle Überlagerungen, Wechselwirkungen und Synthesen aufmerksam und zeigt dadurch, dass das Eigene stets Teil am Anderen hat(te).
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