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Die Friedenskirche in Farmsen-Berne hat ihren Namen erst 1964 bei einem grundlegenden Umbau der bereits 1939 errichteten Kapelle erhalten. In ersten Veröffentlichungen 1938 wurde auf diesen geplanten Bau einer Kapelle verwiesen: "Hamburg-Berne, Gemeinde Alt-Rahlstedt" hieß es da. Wissen um die lange Vorgeschichte und Verortung in regionaler und kirchlicher Hinsicht ist wichtig, um die Anfänge der Baugeschichte zu verstehen. Traditionell gehörte das Berner Gut wie andere Ortschaften und Dörfer der Umgebung schon lange zur kirchlichen Betreuung der sehr alten Muttergemeinde in Rahlstedt. In der Alt-Rahlstedter Kirche (ab 1248) oder von den dortigen Geistlichen wurden Kindstaufen vorgenommen und auf dem Friedhof dort wurden sie später auch begraben. Nach der Reformation im 16. Jahrhundert wurden mehrere Kirchspiele nach und nach zur Propstei Stormarn. Politisch wurde die Region in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein. So ist Farmsen-Berne zu einer Hamburger Exklave umgeben vom preußischen Gebiet geworden. Ursprünglich gehörten die Berner Ländereien zum Hamburgischen Kloster St. Georg. Als ehemaliges "Landgebiet" sind Farmsen und Berne erst in der NS-Zeit durch das Groß-Hamburg-Gesetz 1937/38 mit den früheren preußischen, westlichen Teilen Stormarns gemeinsam unter Hamburgische Administration gekommen. Diese lange Vorgeschichte von kirchlicher und politischer Zuordnung hat auch die kirchliche Baugeschichte beeinflusst, wie bei der Näherbetrachtung der am Bau Beteiligten deutlich wird. Dabei liegt in diesem Heft der Schwerpunkt auf Besonderheiten, die für die im März 1939 eingeweihte Kapelle sehr deutlich die Hände der beiden Architekten B. Hopp und R. Jäger erkennen lassen. H&J hatten in den ersten fünf Jahren ihrer gemeinsamen Tätigkeit eine besondere Innenraum-Gestaltung geprägt. Diese zeigt sich noch deutlich in anderen Kirchbauten des Alstertals: Beschriftung der Holzbalken, die Tonnendecke oder Emporenkonstruktion tragen, werden als Träger biblischer Voten und als nicht nur dekorative Signale mit genutzt. Wie dieses in die kirchliche und politische Umgebung passte, darum geht es in diesem Heft. Ebenso wird der Weg zur Erweiterung mit Gemeindehaus 1963 und der Umbau mit 180 Grad Umorientierung des Innenraumes geschildert: 1964 konnte die Friedenskirche - jetzt mit Turm - eingeweiht werden.