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Die Neurologie besitzt unter den medizinischen Fächern eine Sonder- stellung, weil bei den Erkrankungen des Nervensystems mit den Verände- rungen des betroffenen Nervengewebes zugleich Störungen seiner spe- zifischen Funktionen verbunden sind, Störungen, die im wesentlichen auf dem computerähnlichen Bauplan des Nervensystems beruhen. Die dem Neurologen zugänglichen diagnostischen Daten betreffen vor allem diese Schicht der spezifischen (neurophysiologischen) Funktionen, geben aber keine direkten Hinweise auf die Art der zugrundeliegenden Nervenge- websläsionen und das Wesen der vorliegenden Krankheit. Während die meisten anderen medizinischen Disziplinen den Ubergang aus einer phä- nomenologischen Syndromenlehre zur Krankheitslehre bereits vollzogen haben, hat dieser Entwicklungsschritt in der Neurologie eben erst begonnen. Die uRgemeine Entwicklung der neurologischen Grundlagenwis- senschaften stellt eine Reihe von Methoden zur Verfügung, mit deren gezielter und koordinierter Anwendung zumindest auf einigen Gebieten das Ziel einer größeren Organnähe der klinischen Neurologie und damit einer erhöhten therapeutischen Möglichkeit erreicht werden kann. Eines dieser Gebiete ist das der Krankheiten des peripheren Nerven- systems. Vor 30 Jahren fast noch vorwiegend ein pflichtmäßig behan- deltes, eher bedrückendes Kapitel der Neurotraurnatologie, vereinigt es heute die Bestrebungen einer ganzen Gruppe von Disziplinen zur wissenschaftlichen und ärztlichen Aufschließung seiner Probleme: Mit Hilfe der Mikromorphologie wurde es möglich, die Reaktionsformen des peripheren Nerven zu differenzieren und strukturelle Veränderungen bis ins makromolekulare Niveau zu analysieren. Parallel damit gewann die Neurochemie Einblicke in den Strukturstoffwechsel der Markscheiden und in die Vorgänge des axonalen Stoff transportes. Gestützt auf die Neurophysiologie erhöhte sich die Aussagekraft der klinischen Prozeß- beobachtung.