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Martin Flämig leitete zwischen 1971 und 1990 den Dresdner Kreuzchor. Aus dem sächsischen Aue stammend, wirkte er in den 1950er Jahren als Direktor der Kirchenmusikschule und als Dozent an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. 1960 ging er in die Schweiz, war als Chorleiter sowie als Professor tätig und widmete sich der zeitgenössischen Musik. In seiner Schweizer Zeit sammelte er als DDR-Bürger Erfahrungen in einer Gesellschaft, die sich erheblich von derjenigen seines Heimatlandes unterschied. Aus den Selbstzeugnissen wird die umfangreiche Tätigkeit des Chores in den beiden letzten Jahrzehnten der DDR lebendig. Es war eine produktive und konfliktreiche Zeit im Spannungsfeld von Staat und Kirche. Einerseits sangen die Kruzianer weiterhin regelmäßig in der Kreuzkirche, andererseits häuften sich weltliche Auftritte. Nach zehnjähriger Pause gastierte der Chor 1978 wieder im westlichen Ausland, so erstmals in Asien (Japan). Eingerahmt wird die Textauswahl durch biographische Dokumente, in die Schreiben Dritter Eingang finden. Da geht es um die historische Verwurzelung des Kreuzchores im Christentum, um die Konzertpraxis und Aufnahmetätigkeit für Schallplatte und Rundfunk. Aussagestark sind auch Flämigs Reden auf den jährlichen Choreltern-Nachmittagen. Dabei tritt der komplexe Alltag dieses renommierten Knabenchores plastisch vor Augen. In den Texten wird Martin Flämig (1913-1998) immer wieder als "Wanderer zwischen den Welten" erkennbar. Er behielt auch in heiklen Situationen klaren Kopf, sprach Probleme offen an und hatte die Zukunft im Blick.Der Herausgeber Matthias Herrmann war Kruzianer unter Rudolf Mauersberger und Martin Flämig und verbindet im vorliegenden Buch wissenschaftliche Akribie mit eigenem Erleben. Kreuzkantor Roderich Kreile erinnert im Geleitwort an seine erste Begegnung mit Martin Flämig 1996 in der Schweiz.