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Nabokovs vorletzter Roman ist ein knappes, karges und trotzdem geheimnisvolles Werk, das sich nur dem scharfsinnigen Leser erschließt. Einerseits ist es die trübselige, merkwürdige, aber nachvollziehbare Geschichte einer verpfuschten Biographie. Ein frustrierter New Yorker Verlagslektor namens Hugh Person, der wenig Begabung für das Leben, die Liebe und die Kunst hat, erlaubt sich die einzige Extravaganz seines Lebens: Er stürzt sich bei einer Dienstreise in die Westschweiz in die bedingungslose Liebe zu einer kalten, egomanen und ständig von einem Liebhaberkranz umgebenen jungen Frau. Wider alle Vernunft heiratet er sie, die sich von der Ehe ein glamouröses Leben in Amerika verspricht. Ihre elende Ehe endet damit, dass er sie im Laufe eines nächtlichen Albtraums erwürgt, in dem Glauben, sie vor einem Sturz aus dem Fenster zu retten. Mehrere Jahre muss er in Gefängnissen und der Psychiatrie zubringen. Als er wieder frei ist, reist er noch einmal in die Schweiz, um seine ihm selber unbegreifliche Tat irgendwie zu verstehen und zu bewältigen, und zwar in genau das kleine Hotel, wo sie geschehen war. Aus der Bewältigung wird nichts: In der Nacht brennt das Hotel aus unvorhersehbaren Gründen ab, und da er Fenster und Tür verwechselt, erstickt er im Rauch.Das Geheimnisvolle und Verstörende daran aber ist, dass diese Geschichte nicht von einem allwissenden Autor und auch nicht von einem ihrer fiktiven Zeugen erzählt wird, sondern von einem Chor von Toten, von Geistern, denen die Vergangenheit und Gegenwart aller Dinge und Wesen bekannt, "durchsichtig" ist, nicht aber die Zukunft. "Durchsichtige Dinge" ist ein Geisterroman, ein Gedankenspiel - und Nabokovs leises Manifest gegen den Determinismus.(Dieter E.Zimmer)