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Die Iphigenie in Aulis ist vermutlich das letzte Stück des 406 v. Chr. inder makedonischen Hauptstadt Pella gestorbenen Euripides. Ort derHandlung ist die Hafenstadt Aulis, in der sich das griechische Heerversammelt hat, um zum Krieg gegen Troja in See zu stechen. Einevon der Artemis verhängte Windstille hindert es daran. Die Göttinfordert eine Entscheidung: Entweder wird Iphigenie, die Tochter desHeerführers Agamemnon, geopfert, oder es wird keinen Krieg geben.In der Tragödie spiegelt sich eine Gesellschaft, die ihren Glauben an Götterund an verbindliche Werte verloren hat. Die Elite versagt, sie lässt sichvon Opportunitätsdenken und Rücksicht auf die Masse, das Heer, bestimmen.Als die Tötung Iphigenies unausweichlich ist, erklärt sie sich bereit,freiwillig zu sterben. Warum tut sie das? Das Buch bietet eine gut lesbareÜbersetzung und eine dem Text folgende fortschreitende Interpretation.Aus der Rezeption in der Literatur sind zwei Beispiele ausgewähltworden: Gerhart Hauptmann zeichnet in seiner im Zweiten Weltkriegverfassten Iphigenie in Aulis das Bild einer aus den Fugen geratenenWelt und Zeit. Iphigenie in Orem ist der Titel eines Dramas des amerikanischenAutors Neil LaBute: Ein Angestellter tötet sein Kind umseiner Karriere willen.Zahlreiche Bilder illustrieren jeweils den Text. Der vielfach ausgezeichneteKünstler und Kunstlehrer Alfonso Mannella verfolgt speziell dieRezeption der Opferszene in der Bildenden Kunst von der Antike bisin das 20. Jahrhundert. Dreizehn Bilder hat er ausführlich interpretiert.Ein Register und ein Literaturverzeichnis schließen den Band ab.