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Es ist eine Eigentümlichkeit mystischer Schriften, bei der Beschreibung tief innerlich empfundener Sensationen, die sich in Wahrheit nur erfahren, aber nicht beschreiben lassen, überschwänglich zu werden, danach zu streben, sich immer wieder zu überbieten und über das Verständnis der Leser oder Hörer, das an die Logik gebunden ist, hinweg zu reden, um sich selbst genug zu tun, während man sich doch nie genügt und in unaussprechlichen Seufzern verendet, denn das Letzte läßt sich verlangen aber nicht sagen. Das Grundwesen der Mystik ist das Bewußtsein von der Göttlichkeit des eigenen Geistes: Aus Gott, zu Gott. Das irdische Leben ist ein Durchgang oder ein Schein, das wahre Leben ist das Leben mit Gott im Innern des Geistes, das durch den leiblichen Tod nicht beendet, sondern nur von Schranken befreit wird. Dabei bleibt dann unsicher, ob der individuelle Geist bei Gott als Person weiter lebt oder mit Gott ganz eins wird, d. h. sich in Gott auflöst, von dem er ausgegangen ist. Damit wird sein Individualsein ein Universalsein, er wird vergottet. Das ist das Höchste. Diese Mystik ist das Zentrum der johanneischen Gedankenwelt, wer sie versteht, der hat den Schlüssel des Verständnisses auch für das Evangelium. Die Mystik aber ist Sache der Gemütsanlage, der Begabung, der Stimmung, letzteres, sofern sie oft eine Ermüdungserscheinung ist. Matt vom Suchen und Forschen in der Welt der Erfahrung und Erscheinung, in der jeder neue Fund und jede neue Erkenntnis das letzte Ziel der Forschung weiter in die Ferne rückt, statt es näher zu bringen, erfaßt eine Verzweiflung das Gemüt. [...] Dieses Buch ist ein Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1911.