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Der Roman beginnt im Jahre 917, dem Todesjahr des Ich-Erzählers Grigorij, der rückblickend von seinem bewegten Leben berichtet. Als 16jähriger lernt er, obwohl nur Sohn eines slawischen Fischers vom Nikäa-See in Bithynien, den späteren Slawenlehrer Konstantin-Kyrill kennen und begleitet ihn wie dessen Bruder Method und weitere Mitstreiter als Schreiber, Sekretär und Vertrauter auf ihren Reisen. Eine zentrale Rolle spielt im Roman die Erfindung einer Schrift für die slawische Sprache. Auf dem Hintergrund dieses Bemühens wird Grigorij Augenzeuge von Hofintrigen in Konstantinopel, des Überfalls skandinavischer "Russen" auf die Kaiserstadt und Begleiter der Slawenlehrer in das Land der Chazaren am Kaukasus, bevor sich 863 die Gelegenheit ergibt, im Slawenland die glagolitische Schrift einzuführen. Auch hier ist Grigorij Zeuge politischer Zwiste zwischen Slawen, Franken und Bulgaren, gelangt nach Rom und als Gefangener ins Schwabenland, erlebt den Ungarnsturm und den Aufstieg des christlichen Bulgarien unter Symeon dem Großen, bevor er im Alter in einem Kloster bei Ochrid zur Ruhe kommt.Der Roman besticht durch ungewöhnliche Detailtreue. Fast alle auftretenden Personen und geschilderten Ereignisse sind historisch bezeugt oder zumindest wahrscheinlich. Ermöglicht hat das die Verfasserin, die nicht nur Slawistin im Ruhestand, sondern durch ihr Studium und später erworbene Kenntnisse aus den Bereichen der Byzantinistik, der Wissenschaft vom Christlichen Orient, der Islamkunde und der Orthodoxen Theologie umfassend für diese Aufgabe vorbereitet ist. Der vorliegende Roman bildet somit nicht nur eine spannende Lektüre, sondern bietet dem interessierten Leser zugleich eine lehrreiche Erweiterung seiner historischen Kenntnisse für eine Zeit und für Gebiete, denen sonst im deutschsprachigen Raum so gut wie keine Aufmerksamkeit geschenkt wird.Der vorliegende erste von zwei Bänden umfasst außer in Rück- und Ausblicken sowie der Rahmenerzählung die Jahre 856 bis 862.