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Die Hugel des Vorgebirges auf der Westseite des Nils bei Luxor in Oberagypten beherbergen die Graber von Beamten des pharaonischen Staates vom Alten Reich bis in die Spatzeit. Im Rahmen seines langjahrigen Grabungsprojekts "Thebanische Beamtengraber" lenkte das Deutsche Archaologische Institut Kairo das Augenmerk vor allem auf den als Sheikh Abd el-Qurna bekannten Nekropolenteil und die dort gelegenen Graber aus der 18. Dynastie. Ziel des Projektes war es, die Darstellungen, Texte, Architektur und archaologischen Befunde von Bestattungsanlagen aus diesem Bereich zu dokumentieren und zu publizieren. Mit den hier vorgestellten Grabern Nr. 85 und 88 findet dieses Vorhaben seinen Abschluss. Der Band von Heike Heye behandelt die Dekoration der Innenraume beider Graber, wahrend die Architektur und die Geschichte der Anlagen sowie ihre Funde und Befunde noch folgen sollen. Die beiden Grabbesitzer, Amenemhab und Pehsucher, waren Angehorige des Militars zur Zeit der Konige Thutmosis III. und Amenophis II. Sie nahmen als Kommandanten der Bogentruppe bzw. als Bogentrager des Konigs an Kriegszugen teil und vor allem Amenemhab berichtet in seiner Biografie von Erfolgen, Abenteuern und Auszeichnungen im Gefolge des koniglichen Kriegsherrn, schildert aber in den bildlichen Szenen auch Erlebnisse anderer Art, wie z.B. seine gefahrliche Konfrontation mit einer Hyane. Im Anschluss an den aktiven Dienst wurden sie nacheinander mit der Versorgung und Rekrutierung des Heeres beauftragt. Ausser der gemeinsamen Branchenzugehorigkeit verbindet die Grabherren die Tatsache, dass ihre Frauen Ammen des jeweiligen koniglichen Thronfolgers waren, eine bedeutende Aufgabe und Stellung, deren besonderer Status sich auch in der Dekoration der Graber ausdruckt. Dass beide Anlagen ausserdem auffallende Ahnlichkeiten in der Architektur und Dekoration aufweisen, fuhrte dazu, beide Graber gemeinsam zu bearbeiten. Ziel war es, die Ubereinstimmungen und Unterschiede genauer herauszuarbeiten, das zeitliche Verhaltnis zu prazisieren, die Chance auf gegenseitige Erganzung zu nutzen und die Vorgehensweise der Dekorationsubernahme im Detail zu verfolgen.