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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, FernUniversität Hagen (KSW), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Psychoanalytiker Otto Rank widmete sich in seinem 1919 erschienenen Aufsatz "Der Doppelgänger" einem Thema, das von erheblicher psychologischer Brisanz ist, aber dennoch kaum Beachtung gefunden hat. Es geht um den uralten und weit verbreiteten Volksglauben, demzufolge Menschen die unheimliche Erfahrung machen können, dass sich ein Teil ihres Selbst abspaltet und ein Eigenleben führt. Das abgespaltene Selbst tritt in der Gestalt eines Spiegelbildes auf, das sich plötzlich selbständig macht oder als Schatten, der sich von seinem Besitzer löst. Es gibt eine unüberschaubare Fülle an literarischen Darstellungen des Doppelgängermotivs, von denen hier nur einige der Bekanntesten erwähnt werden können. Aus der Romantik stammen der Roman "Siebenkäs" von Jean Paul (1796) sowie "Die Elixiere des Teufels" von E.T.A. Hoffmann (1816) Anette von Droste-Hülshoff griff das Doppelgängermotiv gleich dreimal auf. Die Novelle "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson sowie der Roman "Das Bildnis des Dorian Gray" des irischen Schriftstellers Oscar Wilde zählen zu den berühmtesten Darstellungen des Doppelgängermotivs in der Weltliteratur. Mit dem Aufkommen der Filmkunst Anfang des 20. Jahrhunderts haben auch die darstellenden Künste das Doppelgängermotiv aufgegriffen. In seiner deutlichsten Form wird das Doppelgängermotiv in dem Science-Fiction-Film "Die Insel" aus dem Jahr 2005 verarbeitet. Dieser Film nimmt eine Sonderstellung unter den medialen Werken ein, da er das, was die psychoanalytische Untersuchung erst noch freilegen wird, bereits offen ausspricht. Das Vorbild aller medialen Verarbeitungen der Doppelgängergestalt ist jedoch ein Schwarz-Weis-Film aus dem Jahr 1913 mit dem Titel "Der Student aus Prag". Otto Rank hatte diesen Film zum Anlass genommen, sich dem Do