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Die Psychoanalyse hat sich von Anfang an nicht mit der Annahme begnügt, es gebe seelische Vorgänge, die durch Verdrängung 'unbewusst' geworden seien, sondern sie hat dem Verdrängten einen besonderen Ort bzw. Raum innerhalb der Seele zugewiesen und damit 'das Unbewusste' als eine psychische Entität bestimmt. Diesem räumlich-dinglichen Konzept des Unbewussten hat Sartre mit guten Gründen das existenziale Konzept der 'mauvaise foi' entgegengesetzt. Der Aufsatz unternimmt den scheinbar paradoxen Versuch, Freuds verdinglichendes Konzept aus existenzphilosophischer Warte zu rehabilitieren. Dieser Versuch orientiert sich an den Funktionen, welche Freuds Konzept trotz oder sogar dank seiner fragwürdigen theoretischen Implikationen zu erfüllen vermag. Die Autorin unterstellt dabei, dass hier neben den bekannten methodischen Funktionen auch eine kaum beachtete existenzielle Funktion zu berücksichtigen ist. Methodisch steht Freuds Konzept im Dienste der theoretischen Fundierung der revolutionären Entdeckung von einem verborgenen Sinn in den psychischen Leidenssymptomen, von der die Psychoanalyse ihren Ausgang genommen hat. Eine existenzielle Funktion lässt sich dann ausmachen, wenn man das existenzphilosophische Angstverständnis ins Spiel bringt. Auf dem Hintergrund der Entdeckung, dass die von der Furcht streng zu unterscheidende Angst nicht nur zum Menschen gehört, sondern ihn zugleich überfordert, erhält das Unbewusste die existenzielle Funktion eines inneren Schutzes gegen die ständig drohende Angst. Abschließend wird Freuds Konzept des Unbewussten mit Heideggers Konzept des 'Man' verglichen, das ebenfalls der Angstabwehr dient. Der Vergleich führt zur Hypothese, dass die beiden Schutzwälle gegen die Angst nur gemeinsam funktionieren.