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In fast allen Partnerschaften, in denen die Partner zwei verschiedene Sprachen sprechen, stellt sich, sobald sich Kinder anmelden, die Frage, ob die Eltern sie ein- oder mehrsprachig erziehen sollen. Als sich diese Frage für uns stellte, war für mich als Linguistin die Antwort klar. Schon seit dem Anfang meines Studiums hatte ich mich für Zweisprachigkeit und Spracherwerb interessiert. Natürlich würde unser Kind mit Persisch und Deutsch aufwachsen. Darin, dass Kinder zwei- oder mehrsprachig aufwachsen, sah ich damals und sehe ich auch heute noch kein Problem.Alle Rechte vom ursprünglichen Verlag sind wieder bei mir, und auf mehrfachen Wunsch habe ich hier in einem ersten Band die Theorie zum Erst- und Zweitspracherwerb, zu simultanem wie sukzessiven Bilingualismus usw. und der Literatur dazu zusammengestellt. Natürlich ist der Stand von 1998 nicht mehr brennend aktuell - und doch, oder gerade wieder: die doppelte Halbsprachigkeit, die allenthalben bei den Kindern potentiell mehrsprachiger Familien zu beobachten ist, ist ein schwerwiegendes Problem unserer Gesellschaft. Deshalb verlasse ich in einem ergänzenden Teil den (mehr oder weniger gelingenden) doppelten Erstspracherwerb hin zu einer Zweisprachigkeit innerhalb der Familie und gehe auf das wachsende Phänomen der Pidginisierung und Kreolisierung in bestimmten gesellschaftlichen Gruppen ein. Auch betrachte ich in einem kurzen Abschnitt die Aufgabe der Grundschullehrer, bzw. das Problem, das mit der sprachlichen Heterogenität unweigerlich auf sie zukommen wird.Des Weiteren ergänzen den Band ein Essay aus dem Jahr 2010 (Der Verlust der Herkunft) mit einigen sprachphilosophischen Betrachtungen und eine Zusammenstellung der zweisprachigen Kinderbücher, die ich zu Zeiten des Khorshid Verlags herausgegeben habe.