Elisabeth Hill und Mark Bibbert untersuchen die Genese des Prostituiertenschutzgesetzes im Rahmen einer wissenssoziologischen Diskursanalyse auf den Ebenen der parlamentarischen, medialen und aktivistischen Deutungskämpfe. Die Autoren zeigen auf, wie sich ein auf Schutz fokussierter Diskurs hegemonial positioniert, welche Akteure welche Deutungen über 'die Wahrheit' der Prostitution diskursiv durchsetzen können und reihen diese in die historische Problematisierung der Prostitution seit dem frühen 19. Jahrhundert ein.
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