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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: HS: Kafkas Erzählungen, Leitung Prof. Blamberger, Sprache: Deutsch, Abstract: Die postkoloniale Theorie stellt einen jüngeren literaturwissenschaftlichen Forschungsansatz dar. Dass die Germanistik (post-)koloniale Fragestellungen erst spät für sich entdeckte, kann auf die vergleichsweise kurze Kolonialgeschichte Deutschlands (1884-1918), die ohne einen Prozess der Dekolonisation stattfand, zurückgeführt werden; aber auch ein historisch begründetes Desinteresse an der Erforschung kultureler Differenzen, aufgrund des Fehlens starker Minderheitsstimmen in Deutschland und einem relativ unkritischen Verhältnis gegenüber abendländischen Traditionen, werden als Gründe für diese "Verspätung" angeführt. In der Theorie des "Postkolonialen" geht es, der Definition von Paul Michael Lützelers folgend, darum, "das intellektuelle Werkzeug zu erarbeiten, um (deskriptiv) sowohl die Erfassung ehemaliger und neuer kolonialer Abhängigkeiten zu ermöglichen, wie auch (programmatisch) eben diese Dependenzen im Sinne einer Dekolonisierung abzubauen". Etwa zwei Monate nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges, schrieb Franz Kafka vom 4. bis zum 18. Oktober die Erzählung In der Strafkolonie. Es ist ein "Text ohne Namen". Die Erzählung handelt von einer als Strafkolonie genutzten Insel, die von einem europäischen Forschungsreisenden besucht wird. Zunächst nimmt dieser For-schungsreisende als Zeuge an Vorbereitungen einer Exekution teil. Ein Offizier der Insel er-klärt ihm die Funktionsweise des dort benutzten Hinrichtungsapparates, der dem Verurteilten vor Vollzug der Todesstrafe das Urteil auf den Leib schreibt. Als der Europäer sich allerdings nicht von dem Gebrauch der Maschine überzeugen lässt, legt sich der Offizier selbst zu Demonstrationszwecken unter den Apparat - und wird dessen Opfer. Dann verlässt de