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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Neuere Deutsche Literaturgeschichte), Veranstaltung: Shoa-Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: "Bruchstücke" von Binjamin Wilkomirski war bei seinem Erscheinen ein Aufsehen erregendes Buch. Nicht etwa weil man ihm von Beginn an die nachträglich festgestellte Täuschung angesehen hatte, sondern wegen der literarischen Qualität für die das Werk großes Ansehen genoss. Die Rezeption änderte sich jedoch mit dem Auftreten von Fälschungsvorwürfen - allen voran durch Ganzfried1 - die zu einer Skepsis gegenüber dem Autor Binjamin Wilkomirski führte. Die Vorwürfe wurden wissenschaftlich von dem Wiener Historiker Stefan Mächler untermauert, der den "Fall Wilkomirski" eindrucksvoll aufklärte.2 In dieser Arbeit soll allerdings nicht der Fall um den Betrug oder die Selbsttäuschung durch Binjamin Wilkomirski nachgegangen werden, da Mächler hierzu ein umfangreiches und nicht durch eine Hauptseminararbeit zu bereicherndes Werk abgeliefert hat. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den weitaus vernachlässigteren Aspekt der Werkinterpretation anzugehen, da nach der Aufdeckung der 'Rezipiententäuschung' das Werk von vielen namhaften Personen diffamiert wurde, ohne auf inhaltliche Aspekte einzugehen. Hier stellt sich nun die zentrale Frage, mit der sich diese Arbeit beschäftige will: Was machte "Bruchstücke" zu einem literarisch anerkannten Werk und kann diesem auch noch nach dem Skandal in einer vom Autoren getrennten Interpretation ein Wert innerhalb der (Shoa-)Literatur zugesprochen werden?