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Vorgeschichte der Gegenwart - dieser Titel zur dreibandigen Aufsatzsammlung von Georg Kreis bringt den einfachen und doch komplexen Umstand zum Ausdruck, dass zwischen dem Jetzt und dem Davor ein Zusammenhang besteht. Er suggeriert des weiteren, dass zum Verstandnis des Jetzt das Davor notig ist. Das kann man naturlich in Frage stellen. Jedenfalls sind Vorgeschichten nicht als einfache Kausalitatsketten zu verstehen, die uns zur Gegenwart fuhren. Die Verbindung zur Gegenwart kann sehr verschiedenartig sein, kann sogar in einem kontrastreichen Gegenstuck zur Gegenwart bestehen, kann auf verschlungenem Entwicklungspfad zur Gegenwart bringen. Wo die Geschichte als tatsachlicher Entwicklungszusammenhang nicht die Gegenwart erreicht und gleichsam ein separates Relikt bildet, ist es die Geschichte als Betrachtung aus heutiger Sicht, welche die Verbindung herstellt und dadurch Vergangenheit zur Vorgeschichte macht. Die Texte des vorliegenden ersten Bandes befassen sich in einem ersten Teil unter dem Titel "Die Schweiz als Kohasionsfabrik" mit nationalen Identitatskonstrukten: mit Landesausstellungen, Denkmalern, Festspielen, Umzugen, Jubilaen, Schlusselszenen der Nationalgeschichte, in vielen Fallen mit kollektiven Referenzpunkten, die man auch "lieux de memoire" nennt. Der zweite unter dem Titel "Die Schweiz als Verstandnisproblem" prasentierte Teil gilt der Geschichte der schweizerischen Geschichtsschreibung, also der Historiographie. Er befasst sich mit verschiedenen Spezialgebieten: der Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg, aber auch der (noch) jungeren schweizerischen Zeitgeschichte, mit dem Verhaltnis zwischen der deutschen und der franzosischen Schweiz, in einem Text (die helvetische Plurikulturalitat verpflichtet) mit der italienischsprachigen Schweiz, mit Themen der schweizerischen Verkehrsgeschichte sowie mit "Klassikern" des schweizerischen Selbstverstandnisses: mit dem Stadt-Land-Gegensatz, der Asyltradition, den Verfassungsreformen und dem Solidaritatsprinzip.