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Es heißt immer, sprich dich aus! Dann fühlst du dich besser! Ich würde eher sagen, schreib dich aus und lerne dich kennen.... Ich brauche keine Therapie, die mir meine Erfahrungen auslöscht oder diese verklärt, denn ich nehme meine Erfahrung an und mache aus dem zerbrochenen Spiegel ein buntes Mosaik, ein Mosaik von Gegensätzen, Polyphonie, Kakophonie und Dialektik in mir selbst. ... Der Wendepunkt ist ganz einfach: Ich meditiere nicht vor dem zerbrochenen Spiegel, sondern sammle die Spiegelreste alle auf, nehme eine Tontafel und drücke alle diese Spiegelreste in diese Tontafel, bevor sie hart wird. Das Endergebnis meiner Selbsttherapie ist die Anerkennung dessen, dass diese zerbrochenen Spiegelreste Teile meiner Erfahrung, meines Lebens, meines Selbst und meiner weiblichen Urkraft sind. Sie sind es, die mich stark gemacht haben. Sie sind bunt, denn ich habe sie wie Mosaiksteine bemalt. Ich spiegle mich nicht mehr darin. Sie sind nicht mehr mein Du, sondern mein Ich. Sie sind nicht mehr mein Feind, sondern meine Erfahrung, die Teil meines Inneren ist. Ihre Ränder schneiden nicht mehr in die Haut meiner Hände, denn sie sind im Ton eingebettet. ... Es sind die Erfahrungen von Frauen, die weinen können, die auf den Boden fallen, welche die Schwerkraft des Falls wahrnehmen, hinnehmen und dann direkt wieder aufstehen. Die Teile des zerbrochenen Spiegels möchte ich Fragmente nennen, denn sie gehören zu einem Ganzen, zu mir und zum Du der anderen Frauen, die mir diese Geschichten anvertraut haben, um sie in diesem Buch niederzuschreiben. ... Diese Fragmente sagen: Ok, ich wurde diskriminiert. Das ist ein Teil von mir. Ok, ich wurde geschlagen. Das ist ein Teil von mir. Ok, ich wurde vergewaltigt. Das ist ein Teil von mir. Ok, ich wurde beschimpft und misshandelt, das ist ein Teil von mir. Ich bin keine Heldin, weil ich das durchgestanden habe. Ich bin aber auch kein Opfer, weil ich das durchgestanden habe.