Das Fernsehen ist ein bislang weitgehend unbeachtetes Medium der Virtualität. Gerade in seinen öffentlich-rechtlich finanzierten experimentellen Formaten, aber auch in den kommerziellen Varianten der Interaktion hat es früh digitale Technologien genutzt und eigene ästhetische Formen hervorgebracht. Gegenwärtig steht mit virtuellen Kameras und On-Set Virtual-Production ein neuer Umbruch bevor. Die Beiträger*innen analysieren diese Ästhetiken und Technologien, die nicht »aus der Kamera« kommen, sondern den Bildraum ins Virtuelle öffnen. Dabei beleuchten sie die überraschende Beziehung von Fernsehen und Virtualität in historischer und medientheoretischer Perspektive und zeigen, dass das schon totgesagte Medium ein unerwartetes Nachleben führt.
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