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Ein radikaler Freiheits- und Verzichtsbegriff Die Lage unserer Gesellschaft ist prekar. Die okologischen Krisen sind allgegenwartig. Die blosse Fortsetzung unserer auf Wachstum fixierten Lebensstile ist schon langst an eine Grenze gestossen ist. Wie berauscht von uns selbst, verzehren wir gefrassig und haltlos unsere Welt. Der Verzicht auf Liebgewonnenes ist uberfallig, aber mit Berufung auf die Freiheit wird gegen den Verzicht, das Masshalten argumentiert. Wir benotigen jedoch eine Sprache und ein Handeln des Masshaltens und der Genugsamkeit, die aus den okologischen und sozialen Sackgassen herausfuhrt und sowohl den Einzelnen als auch die Politik in die Pflicht nimmt. Unsere Vorstellung von Freiheit benotigt daher dringende Korrekturen. Damit dieses Vorhaben gelingt, brauchen wir Mut zur Realitat und die solidarische Bereitschaft, von einem falschen Leben Abschied zu nehmen und dem Bundnis von Verzicht und Freiheit beizutreten. Dann werden wir anders und besser frei sein. Der Philosoph Jean-Pierre Wils denkt Freiheit darum neu: als die Fahigkeit, an einem uberschaubaren Ort zu leben, an dem wir bleiben durfen, der uns auf lange Sicht die Gewahr bietet, auch in Zukunft die Freiheit nicht aufgeben zu mussen. Wenn es das zentrale Problem unserer Gesellschaft ist, dass wir nicht mehr anhalten konnen, dass wir immer weiter Rennen mussen bis in den individuellen Burnout und den kollektiven Okokollaps, dann andert der Begriff der Freiheit seine Bedeutung: Frei sind wir dann, wenn es uns gelingt, aufzuhoren, innezuhalten, das Gleis zu verlassen. Jean-Pierre Wils' neues Buch liefert uns eine faszinierende Blaupause dafur, wie das gehen konnte. Hartmut Rosa