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Omschrijving

Die zunehmende Internationalisierung in allen gesellschaftlichen Bereichen hat dazu gefÃ¼hrt, dass KriminalitÃ¤t lÃ¤ngst nicht mehr an den Grenzen der Nationalstaaten halt macht. Heute gehÃ¶ren Strafverfahren mit Auslandbezug zum AlltagsgeschÃ¤ft von Polizei und Justiz, so dass die Frage der Verwertbarkeit im Ausland gewonnener Beweismittel einer eingehenden rechtsdogmatischen Untersuchung bedarf.

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zunÃ¤chst, allgemeingÃ¼ltige Regeln zu entwickeln bzw. auszuformulieren, welche sich systematisch in allgemeine Beweisverbotslehren einfÃ¼gen und mit den Rahmenbedingungen der internationalen Zusammenarbeit in Strafsachen vereinbar sind. Die TragfÃ¤higkeit der entwickelten Grundregeln wird im Anschluss anhand zweier Fallgruppen (Zeugen- bzw. Beschuldigtenvernehmung und TelekommunikationsÃ¼berwachung) untersucht. Um praxisrelevante Konstellationen unter Bezugnahme auf konkrete Beispiele diskutieren zu kÃ¶nnen, stellt Frank Schuster jeder Fallgruppe einen geschlossenen Exkurs in die spezifischen Regelungen zweier auslÃ¤ndischer Strafrechtssysteme (England/Wales und Ãsterreich) voran. Daraus ergibt sich eine FÃ¼lle von Einzelproblemen (z. B. die Bedeutung eines mittelbaren Zwangs zur Selbstbezichtigung und andersartiger Belehrungsvorschriften oder die Relevanz des Straftatenkataloges in
100a StPO etc.), zu denen jeweils eine LÃ¶sung angeboten wird. SchlieÃlich werden die MÃ¶glichkeiten der Effektivierung des internationalen Beweismitteltransfers Ã¼berprÃ¼ft, zu vielfÃ¤ltigen Vorhaben der EuropÃ¤ischen Union Stellung genommen und Alternativen aufgezeigt.