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"Wie bei der Geburt ist der Schmerz Voraussetzung für die Entstehung des Neuen. Versagen und Anstachlung bewegen das menschliche Lernen." (Käthe Meyer-Drawe, 2008)
Meyer-Drawe skizziert prägnant den Beginn menschlichen Lernens und knüpft damit an die platonische Tradition an: Lernen bedeutet ein Wiedererinnern, das durch schmerzhafte Umkehr vonstatten geht. Lernen wird wesentlich als ein Umlernen verstanden. Es wird nicht nur nach dem Zustandekommen von neuem Wissen gefragt, sondern auch nach dem bereits Gelernten, d.h. nach dem Vorwissen. Es ist von Interesse, wie sich das Phänomen des Umlernens in Bezug zu bestehenden Kenntnissen verhält: Kann bzw. muss man sie vergessen? Braucht man sie, um Neues zu lernen? Um Vergessen als ein bildendes Moment im Lernprozess betrachten zu können, wird herausgestellt, wie einem Lernen in der Erfahrung gegeben ist. So wird der Zusammenhang von Lernen und Vergessen betont: Lernen ist immer von einem Vergessen begleitet, weil man sich stets dem zuwendet, was man bereits gelernt hat. Durch die Bezugnahme auf einen phänomenologischen Lernbegriff wird verdeutlicht, dass die Anhäufung von Wissen nicht mit Selbstverständlichkeit ein Bildungsprinzip sein kann. Ganz im Gegenteil: Wer den Mut hat und Gelassenheit lernt, Wissen zu vergessen, kann in den entstandenen Leeren unerwartete Impulse bekommen.