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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Politischer Protest und Soziale Bewegungen. Eine Einführung in die theoretischen Perspektiven., Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird gezeigt, dass politischer Protest Auslöser des Transitionsprozesses Anfang der 90er Jahre - der so genannten "Third Wave" - im subsaharischen Afrika ist. Verantwortlich dafür sind - entgegen eindimensionalen Betrachtungen - ein Bündel von Ursachen, vor allem die vorherrschenden neopatrimonialen Strukturen und deren dazugehörigen politischen Institutionen, welche in ihrer Dominanz nur im subsaharischen Afrika vorzufinden sind und somit eine besondere Hypothek für den Transitionsprozess darstellen und dessen Ausbruch und Verlauf maßgeblich beeinflussen. Anhand des Fallbeispiels - der kleinen zwischen Ghana und Benin gelegene Republik Togo, dem "Paradebeispiel" einer Entwicklung eines frankophonen postkolonialen Staates im subsaharischen Afrika - wird gezeigt, dass erstens entgegen der weitläufigen Annahmen sowohl der Modernisierungstheorie als auch der "grievance theory" politischer Protest, ausgehend von der Zivilgesellschaft, nicht vorrangig aufgrund von ökonomischen Ursachen ausbrach. Zweitens gab es keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der finanziellen Abhängigkeit der jeweiligen Staaten von externen Geldgebern und dem Ausbruch von politischem Protest. Entscheidend ist vielmehr der Einfluss von politischen Institutionen. Gemäß den Dahlschen Kriterien wird gezeigt, dass politischer Protest vermehrt in Einparteienstaaten mit demokratischer Tradition ausbrach. Somit ist der Widerspruch zwischen geforderter und geförderter politischer Partizipation und eingeschränktem politischen Wettbewerb entscheidende Ursache zur Erklärung des Ausbruches von politischem Protest ausgehend von der Zivilgesellschaft.