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Die Habilitationsschrift der Extremismus-Expertin Nina Kasehage bietet eine mehrdimensionale Perspektive auf deutsche Kinder und Jugendliche, die bei jihadistischen Muttern aufwuchsen und im Zuge der Entstehung des Islamischen Staats (IS) mit diesen nach Syrien ausreisten, wo sie fortan vom IS sozialisiert wurden. Die vorliegende Arbeit liefert eine qualitative Langsschnittstudie mit den drei befragten Gruppen, in deren Zentrum die Betrachtung eines moglichen Wandels ihrer religiosen, sozialen und politischen Wertvorstellungen in drei Zeitraumen erfragt wurde: beim IS, zuruckgekehrt und nach einem Jahr der 'Wiedereingliederung' in die deutsche Gesellschaft. Dieser methodische Zugang eroffnet bisher noch unbekannte Innenansichten in die Entwicklungsverlaufe sowohl der Mutter als auch der in der Adoleszenzphase befindlichen jungen GesprachspartnerInnen. Diese wurden vom IS - in Anlehnung an die Gefahrten des islamischen Propheten Muhammad - als "Young Sahaba" tituliert. Daruber hinaus wird der Blick auf gender-sensible Themen gescharft, indem nicht nur die Rolle der Frauen beim IS und ihre Motivlagen fur die Ausreise zu einer Terrormiliz, sondern auch die gesellschaftliche Rezeption einer 'Mutter' hinterfragt wird, die ihre Kinder mit auf eine Reise ins Ungewisse nimmt. Weitere Aspekte, den adaquaten gesellschaftlichen und (religions-)padagogischen Umgang mit Ruckkehrerinnen und ihren Kindern sowie deren juristische Bewertung betreffend, runden die Gesamtschau auf das bisher noch stark unterforschte Phanomen jihadistischer Mutter und ihrer Kinder ab. Das Aufwachsen in jihadistischen Familien, der familiare Anschluss an den IS und schliesslich die Re-Integration dieser (jungen) JihadistInnen in Deutschland, werden insbesondere auch vor dem Hintergrund der Kindeswohlgefahrdung und moglicher Schutzmassnahmen fur Kinder ideologisierter Eltern betrachtet.