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»Eine große, eine einmalige und doch so menschliche und anziehende Persönlichkeit«, nannte Papst Paul VI. sie, als er ihr erst 1970 als erster Frau den Titel »Lehrerin der Kirche« zuerkannte: Teresa von Avila.Zu Lebzeiten geriet sie ins Visier der Inquisition, weil sie entgegen der Tradition einen persönlichen Umgang mit Gott pflegte; sie redete mit ihm wie mit einem Freund. Das machte sie nicht nur bei den Glaubenswächtern verdächtig, sie verstieß damit auch gegen die damals herrschende Auffassung von der geistigen und spirituellen Minderwertigkeit der Frau. Obwohl geistliche Schriften in der Volkssprache verboten waren, verfasste Teresa ihre Lebensgeschichte und beschrieb in mehreren Büchern ihre inneren Erfahrungen. Diese Texte zählen heute zur Weltliteratur, und die darin geschilderten seelischen Erlebnisse nehmen viele Erkenntnisse der modernen Psychologie voraus.Doch Teresa von Avila war nicht nur die größte Mystikerin des Christentums, sondern vor allem auch eine bodenständige Frau mit großer Tatkraft. Sie unternahm Reisen in ganz Spanien und gründete zahlreiche Klöster, die nicht nur Orte des Gebetes und der Einkehr waren, sondern auch Schutzräume, in denen Frauen in einer von Männern dominierten Gesellschaft nach ihren eigenen Vorstellungen leben konnten. Ihre Mitschwestern rief sie dazu auf, sich keine Angst einjagen zu lassen. Sie sollten zeigen, »was in ihnen steckt«, damit sie »die Männer in Erstaunen versetzen«.