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Das Verlangen nach "gesegneten Andenken" von den heiligen Statten ist seit dem Aufkommen christlicher Wallfahrt ein zentrales Bedurfnis der Pilger. Echte Reliquien blieben von Beginn an Wenigen vorbehalten, doch war deren wunderwirkende Kraft nach Ansicht der Glaubigen durch Beruhrung beliebig ubertragbar. In fruhbyzantinischer Zeit entwickelte sich in den grossen Wallfahrtszentren eine regelrechte "Pilgerindustrie", die solche durch Kontakt geheiligten "Andenken" (Eulogien) als Massenware produzierte. Die umfangreichste Gruppe jener in Material und Form verschiedenen "Pilgerandenken" bilden die Menasampullen. Hunderte dieser mit Modeln hergestellten Tonflaschchen sind uberliefert, deren Darstellungen und Inschriften meist den heiligen Menas betreffen. Sie stammen aus Abu Mina, dem bedeutenden Wallfahrtsort des Martyrers nahe Alexandria in Agypten.In dem vorliegenden Katalog werden die 63 Ampullen des Berliner Museums erstmals zusammenhangend dokumentiert. Eine ausfuhrliche Diskussion verschiedener Aspekte zum heiligen Menas, seiner Wallfahrtsstatte und den Ampullen stellt die Berliner Exemplare in einen grosseren Kontext. Das erste Kapitel enthalt eine knappe Geschichte der Sammlung und fuhrt in den weiten Bereich der sog. Eulogien ein. Es folgt ein Uberblick uber die schriftlichen Quellen zum heiligen Menas. Die daraufhin umrissene Entwicklung des Pilgerortes hebt die Bedeutung der Menaswallfahrt und des agyptischen Heiligtums hervor. Im dritten Kapitel werden zunachst technologische und formale Fragen angesprochen. Anschliessend sind erstmals samtliche bekannt gewordenen Inschriften und Darstellungen der Menasampullen zusammengestellt. Dabei werden in den ikonographischen Untersuchungen feste Kombinationen von Bild- und Inschriftmedaillons herausgearbeitet. Die kritische Prufung jungerer Datierungsansatze ergibt, dass die Chronologie der Menasampullen zu grossen Teilen neu zu uberdenken ist. Es folgt eine Auseinandersetzung mit der Frage, ob die Ampullen einst eine Flussigkeit enthielten oder selbst als Eulogien galten. Der letzte Abschnitt stellt die Fundorte der Ampullen und weitere Zeugnisse zusammen, die die Verbreitung des Menaskultes belegen. Ein umfangreicher Anhang entlastet den Text. Mehrere Listen ermoglichen unter anderem eine rasche Ubersicht uber die Inschriften und Darstellungen der Ampullen samt Vergleichsbeispielen.