
Verzicht ist ein Schlüsselbegriff in der gegenwärtigen politischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskussion. Dabei wird er häufig mit einem gewissen Unbehagen oder Widerwillen assoziiert, was einer sachlichen Debattenkultur nicht zuträglich ist. Die Beiträger*innen bieten eine überfällige interdisziplinäre Begriffsdiskussion, die die unterschiedlichen Semantiken von Verzicht systematisiert und reflektiert. Dabei fokussieren sie auf eine historisch angelegte ideengeschichtliche Einordnung, eine kritische Bestandsaufnahme aktueller politischer und kultureller Praktiken sowie einen analytischen Blick auf Ästhetiken des Verzichts in Literatur und Populärkultur - und leisten damit einen aktuellen Beitrag zur Diskussion um Verzicht in all seinen Facetten.
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