Standaard Boekhandel gebruikt cookies en gelijkaardige technologieën om de website goed te laten werken en je een betere surfervaring te bezorgen.
Hieronder kan je kiezen welke cookies je wilt inschakelen:
Technische en functionele cookies
Deze cookies zijn essentieel om de website goed te laten functioneren, en laten je toe om bijvoorbeeld in te loggen. Je kan deze cookies niet uitschakelen.
Analytische cookies
Deze cookies verzamelen anonieme informatie over het gebruik van onze website. Op die manier kunnen we de website beter afstemmen op de behoeften van de gebruikers.
Marketingcookies
Deze cookies delen je gedrag op onze website met externe partijen, zodat je op externe platformen relevantere advertenties van Standaard Boekhandel te zien krijgt.
Je kan maximaal 250 producten tegelijk aan je winkelmandje toevoegen. Verwijdere enkele producten uit je winkelmandje, of splits je bestelling op in meerdere bestellingen.
Wie ist es moglich, dass Pfarrer und andere ausgebildete Theologen/innen fur Predigten und Vortrage keine fachexegetischen Kommentare mehr in die Hand nehmen, geschweige denn eine wissenschaftliche Exegese anfertigen? Der Hauptgrund: Sie haben erlebt, dass dadurch Vortrage eher schlechter werden. Das fachwissenschaftliche Zuruckgehen und Verharren in der Vergangenheit und das historische Rekonstruieren von Theorien versucht Fragen zu beantworten, die der Text nicht stellt und den Horer und Leser nicht interessieren. Der Text, der in das Heute einbrechen will, wird in die Vergangenheit gebannt. Das Wort, das den Horer des Wortes ergreifen will, gefriert zur lebensfernen Hypothese. Christen aller Zeiten ist es aber selbstverstandlich, dass das Wort der Schrift dem Heute koexistiert. Es wird als lebensnahes Gotteswirken erfahren, dass sich als Christusereignis in der kirchlichen Gemeinschaft selbst auslegt. Diese Grunderfahrung wurde im Zuge des neuzeitlich gebildeten Methodenbewusstseins historisch-kritisch forschender Wissenschaftsdisziplinen als Vorurteil abgelehnt. Die biblische Fachexegese wurde in ihren Arbeitsvollzugen und Veroffentlichungen zu einer theologiefernen Disziplin und fur den personlichen Glauben und die kirchliche Gemeinschaft irrelevant. Pastorale Einwande und lehramtliche Beanstandungen gegen diese Entwicklung verhallten weitgehend ungehort. Es waren vor allem aussertheologische, hermeneutische Forschungen, Entwicklungen in den Literaturwissenschaften, kanongeschichtliche Studien, Forschungen zu geistlichen Rezeptionen des Christentums und judisch-christliche Arbeiten, die der biblischen Exegese und der Theologie ihre eigenen Voraussetzungen nahebrachten und zu einer christusbezogenen Gesamtschau verhalfen. Schon Origenes (* 185 n. Chr.) wusste von ihr. Sie kann auch heute bedeutungsvoll und gewichtig entdeckt werden.