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Die poetischen Lektüren, die Ferdinand Schmatz in diesem Band versammelt, lassen sich als genuin konstruktiver Essayismus auffassen: Stets geht es dem Autor darum, sowohl ein differenziertes Verständnis der behandelten Texte als auch einen produktiven Umgang mit dem betrachteten Werk zu formulieren. In diesem Bestreben sind von Vornherein mehrere Ebenen verschränkt: Das minutiöse Lesen, der analytische Blick auf die poetische Verfasstheit und poetologische Tragfähigkeit der gelesenen Texte, wie auch die Reflexion auf den eigenen Zugriff, der versucht, beim Verstehen nicht stehen zu bleiben, sondern an dem Beobachteten zu lernen, Techniken und Kniffe, verallgemeinerbare Errungenschaften lesbar und für eine aktuelle Poetik fruchtbar zu machen. Für einen solchen Umgang mit dem literarischen Erbe braucht es nicht nur zahlreiche verschiedene Zugriffs- und Leseweisen - auch eine kritische Befragung der eigenen Denk- und Schreibwerkzeuge ist unverzichtbar. Erst dort, wo beide Ebenen, eng ineinander verschränkt, gemeinsam wirksam werden, entsteht etwas Neuartiges, bisher Ungedachtes, dessen Verfasstheit zugleich veranschaulicht, was poetisch aus ihm entnommen und weiterverwendet werden kann.Die solcherart gelesenen Werke stammen vonKurt Absolon, Ilse Aichinger, H. C. Artmann, Hermann Broch, Elke Erb, Marianne Fritz, Thomas Kling, Reinhard Priessnitz, Aram Saroyan und Terry Winters. Verbunden werden sie durch eine spielerisch-etymologische Reflexion auf die »Handgriffe«, anhand derer Schmatz ihnen begegnet. Darunter fallen etwa das Ablehnen, das Umdenken, das Reduzieren, das Wiederverwenden, das Reparieren, das Auffrischen, die Refabrikation, das Weiterverwenden, das Wiederholen oder das Recycling und die Rückgewinnung. »Bauen wir doch etwas weiter, das schon vorliegt, oder vorgelegen hat! Das ist im Dichten nicht anders als, sagen wir, in der Architektur. Beide Ausrichtungen unseres Zurufs: Weiter! drängen auf Bewegung hin. Und diese Bewegung ist der Poesie, wie ich sie erfasse und sie mich erfasst, inhärent.«