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Ulrich Bräker (1735 - 1798), der "Arme Mann im Toggenburg", wie er sich selbst als Schriftsteller nannte, ist vor allem durch seine "Lebensgeschichte" berühmt geworden. Seine übrigen Schriften und die Tagebücher von 1763 - 1798 sind bisher nur in Bruchstücken veröffentlicht. Die Tagebücher sind das wohl umfangreichste Selbstzeugnis eines Mannes aus der sozialen Unterschicht, das uns in deutscher Sprache aus dem 18. Jahrhundert überliefert ist. Der Reichtum an Reflexionen und Mitteilungen über sich und die Welt, die den Schreiber umgibt und die er voller Spontaneität und mit Staunen betrachtet, macht die Aufzeichnungen zu einer einzigartigen Quelle für Kulturgeschichte des späten 18. Jahrhunderts. Die kritische Ausgabe, die 1998 im 200. Todesjahr Ulrich Bräkers zu erscheinen beginnt, wird fünf Bände umfassen und sämtliche Schriften des Autors enthalten.
Der erste Band von Ulrich Bräkers sämtlichen Schriften legt die frühesten Aufzeichnungen des Armen Mannes vor, erstmals nicht nur in Bruchstücken, sondern lückenlos. Dem 33jährigen Familienvater Bräker gelten anfänglich Bibel und Andachtsbuch als Vorbilder des Schreibens. Er pflegt es zur Ermahnung an seine Kinder oder als tägliche Gewissenserforschung. Von Jahr zu Jahr wächst aus derartiger Besinnung auch selbstbewusstes Denken und öffnet sich das Beobachten mehr der näheren Umwelt und dem Alltag. Die Aufnahme in die Toggenburgische Maralische Gesellschaft 1776 regt an zu freierem Lesen und Schreiben, lässt Besinnung und Berichterstattung farbiger werden und aufschlussreicher.