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Die Entwicklung der Physik in den letzten Jahrzehnten und erst recht in der jüngeren Vergangenheit ist durch eine ungeheure Ausweitung der Erkenntnisse und deren immer stärkere Mathematisierung gekennzeichnet. Das hat dazu geführt - und diese Tendenz greift von Jahr zu Jahr mehr und mehr um sich - daß schon in den Anfängervorlesungen ein wesentliches Element der naturwissenschaftlichen Methode, nämlich das induktive Erfassen der Phänomene und Vorgänge, vernachlässigt wird gegenüber der beschreibenden Vermittlung eines "fertigen Lehrgebäudes" und der Deduktion der Zusammenhänge aus der Theorie. Damit geht ein entscheidender Bestandteil der Naturwissenschaft in der Ausbildung des künftigen Naturwissen- schaftlers - gleich ob Lehrer oder Forscher - verloren: die Berührung mit dem Gegenstand der Physik, den greifbaren und greifbar zu machenden Dingen unserer Umwelt von Anfang an. Auf diese Weise erhält der Student eine schiefe Vorstellung von Inhalt und Aufgabe der Naturwissenschaft. Insbesondere demjenigen, dessen spätere Tätigkeit auf neuen Erkenntnissen der Physik fußt - das gilt für den Mediziner und Ingenieur ebenso wie für jeden Naturwissenschaftler - wird der Zugang zu den Realitäten erschwert. Um so notwendiger ist es heute, den Kontakt zu den realen Objekten durch ein "Praktikum" herzustellen und diesem Praktikum im Rahmen der Ausbildung den angemessenen Platz zu belassen. Viele Versuche in den letzten Jahren, das Physikalische Praktikum in anderer Weise als der althergebrachten in den Physikunterricht einzuordnen, seine Inhalte und Formen neu zu bestimmen, haben keine entscheidenden Veränderungen am klassischen Kanon der Praktikumsversuche gebracht.