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Die in diesem Buch vorliegenden philologischen Untersuchungen gehen von der Erklärungsbedürftigkeit der Seelenteilung im vierten Buch der platonischen Politeia aus, durch die Platon den Thymos zu einem inneren seelischen Prinzip menschlichen Denkens und Handelns erhebt. Der Sinn dieses Thymos ist nicht nur im Hinblick auf seine Bedeutung in den Zeugnissen der griechischen Literatur vor Platon, sondern gerade auch im Hinblick auf die Bedeutung und den Stellenwert, den er bei Platon gewinnt, nicht einhellig beschrieben worden, weder etymologisch noch psychologisch noch ethisch. Die Interpretationen legen die Analyse der Seele im vierten Buch der Politeia zugrunde und versuchen auf dem Fundament einer begründeten Hermeneutik die Aussagen Platons über thymetisches Denken und Handeln zu überprüfen und zu deuten. Es erweist sich, dass unser Denken über das Gute, wie Gerechtigkeit, Schönheit, Harmonie, in einer Gemeinschaft sowie in uns selbst, bzw. seine Gegensätze uns durch unsere Erziehung und Erfahrung gelehrt werden, noch bevor wir lernen, über unser Denken Rechenschaft abzulegen. Daher urteilen wir über das Gute thymetisch nicht mit Wissen, sondern, wie das Platon ausdrückt, in Meinungen. Die Freude bzw. der Widerwille, von denen unser Urteilen im Thymos begleitet wird, die Erkenntnisse, die wir in unserem thymetischen Urteilen verbinden, und die Gegenstände, die wir schließlich aus unserem Thymos durch Gewohnheit verfolgen bzw. vermeiden, bilden in uns eine stabile oder instabile thymetische Charakterdimension, in der wir nach Platon zur Tapferkeit richtig gebildet werden, in der wir ungebildet aber vielfältige ungerechte und unbeherrschte Denk- und Verhaltensweisen zeigen. Das illustriert Platon in zahlreichen Passagen seiner Dichtungen.