Standaard Boekhandel gebruikt cookies en gelijkaardige technologieën om de website goed te laten werken en je een betere surfervaring te bezorgen.
Hieronder kan je kiezen welke cookies je wilt inschakelen:
Technische en functionele cookies
Deze cookies zijn essentieel om de website goed te laten functioneren, en laten je toe om bijvoorbeeld in te loggen. Je kan deze cookies niet uitschakelen.
Analytische cookies
Deze cookies verzamelen anonieme informatie over het gebruik van onze website. Op die manier kunnen we de website beter afstemmen op de behoeften van de gebruikers.
Marketingcookies
Deze cookies delen je gedrag op onze website met externe partijen, zodat je op externe platformen relevantere advertenties van Standaard Boekhandel te zien krijgt.
Je kan maximaal 250 producten tegelijk aan je winkelmandje toevoegen. Verwijdere enkele producten uit je winkelmandje, of splits je bestelling op in meerdere bestellingen.
English summary: Yuri Slezkine steht mit diesem Essay in einer Reihe von Interpretationen, die den Zusammenhang von gesellschaftlicher Minderheit und sozialem Erfolg im spaten 19. und fruhen 20. Jahrhundert zum Gegenstand ihrer Analyse gemacht haben. Die Faszination, die von seinem glanzend geschriebenen Essay ausgeht, liegt darin, dass er die vornehmlich ethnisch eingeschliffene Argumentation durch Universalisierungen auflost und aufzeigt, wie als judisch erachtete Sekundartugenden der Moderne sich verallgemeinern und so auf ihren historischen Begriff gebracht werden. Mit seiner These von der merkurischen Moderne, einer Welt, in der schliealich alle judisch geworden sind, zeigt Slezkine, wie sich im europaischen Fin de Siecle sozialer Habitus in ethnische Differenz rationalisierte. An literarischen Beispielen - Kafka, Proust, Joyce - zeichnet er die judischen und nichtjudischen Varianten einer Tendenz nach, die sich im Falle der Juden in drei Richtungen entwickelte: In Richtung des Kommunismus, des Zionismus und des pluralistischen, multiethnischen Liberalismus Amerikas. Slezkines Essay ist ein kontroverser Beitrag zum noch unausgeschopften Potential judischer Geschichtserfahrung. German description: Yuri Slezkine steht mit diesem Essay in einer Reihe von Interpretationen, die den Zusammenhang von gesellschaftlicher Minderheit und sozialem Erfolg im spaten 19. und fruhen 20. Jahrhundert zum Gegenstand ihrer Analyse gemacht haben. Die Faszination, die von seinem glanzend geschriebenen Essay ausgeht, liegt darin, dass er die vornehmlich ethnisch eingeschliffene Argumentation durch Universalisierungen auflost und aufzeigt, wie als judisch erachtete Sekundartugenden der Moderne sich verallgemeinern und so auf ihren historischen Begriff gebracht werden. Mit seiner These von der merkurischen Moderne, einer Welt, in der schliealich alle judisch geworden sind, zeigt Slezkine, wie sich im europaischen Fin de Siecle sozialer Habitus in ethnische Differenz rationalisierte. An literarischen Beispielen - Kafka, Proust, Joyce - zeichnet er die judischen und nichtjudischen Varianten einer Tendenz nach, die sich im Falle der Juden in drei Richtungen entwickelte: In Richtung des Kommunismus, des Zionismus und des pluralistischen, multiethnischen Liberalismus Amerikas. Slezkines Essay ist ein kontroverser Beitrag zum noch unausgeschopften Potential judischer Geschichtserfahrung.