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Thomas Schestags Arbeit ist im buchstäblichen Sinne außerordentlich: sie läßt sich weder mit den üblichen Maßeinheiten akademischer Arbeiten messen, noch mit denen der gegenwärtig im deutschen Sprachbereich wieder besser gedeihenden Essayistik, deren einziges Prinzip die elegante Assoziation von idées récues zu sein scheint. Sein ganzes Unternehmen, zunächst ein Exerzitium im genauen und immer genaueren Lesen, verfolgt in jeder seiner Etappen die Frage, wie sich nicht nur ein Text überhaupt, sondern wie sich dieser, das heißt ein je bestimmter Text in seiner Singularität und auf seine spezifische Signatur hin lesen lasse. Schestags Arbeit gibt in jedem ihrer Teile, in jedem ihrer Sätze Zeugnis für die Scharfsicht, die Konsequenz und den Mut, die zu einem Unternehmen gehören, das nicht durch letzte Regeln gesichert werden kann: das Unternehmen des Verstehens, des Lesens, der Aufmerksamkeit auf die Sprache. Man darf sicher sein, daß Schestags Präzesion ebenso wie seine Konsequenz Anlaß zu Irritationen geben wird; ebenso gewiß werden diese Irritationen aber von Respekt und Bewunderung begleitet sein. Der sachliche Ertrag im Hinblick auf die Kenntnis der Texte von Lukrez, Hebel und Ponge ist mit Sicherheit enorm; aber noch höher ist die Umstellung, die Feinstellung der Optik des Lesers zu veranschlagen, die von Schestags Buch erreicht wird.