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Die Modelle der okonomischen Organisationstheorie basieren weitgehend auf der Verhaltensannahme des Opportunismus, der eine gesteigerte Form des Eigennutzes darstellt. Dies wird jedoch auch kritisch diskutiert. Unterstellen beispielsweise Fuhrungskrafte ihren Mitarbeitern ein opportunistisches Verhalten, konnen die deshalb verstarkten KontrollaE und Schutzmaanahmen den Opportunismus der Mitarbeiter gerade erst hervorrufen. Die Opportunismusannahme wird dann zur selbsterfullenden Prophezeiung. Vor dem Hintergrund dieser Diskussion analysiert die Arbeit Wechselwirkungen des Opportunismus mit den Wirklichkeitskonstruktionen in Organisationen. Sie greift dabei auf die konstruktivistische Perspektive des organizational Sensemaking zuruck. Der SensemakingaEAnsatz untersucht den kontinuierlichen Strom der Wirklichkeitskonstruktion ("Sinnerzeugung") in Organisationen. Dabei fokussiert er haufig auf die Analyse von Krisensituationen, weil sich hier tradierte Wirklichkeitskonstruktionen als nicht mehr tragfahig erweisen und neue zukunftsweisende Situationsinterpretationen gefunden werden mussen. Um die Wechselwirkungen der Opportunismusannahme mit den Wirklichkeitskonstruktionen in Unternehmenskrisen zu untersuchen, greift die Arbeit auf die Fallstudienmethodik zuruck und nutzt die Methodologie der Grounded Theory. Die Fallstudie erfolgt in einem Internetunternehmen. Dabei wird die ausgepragte Unsicherheit der Krisensituation des Unternehmens zusatzlich durch die besondere Dynamik und Komplexitat des Kontextes der Internetokonomie verstarkt. Die Arbeit verbindet eine zentrale Basisannahme der okonomischen Organisationstheorie systematisch mit konstruktivistischem Gedankengut und leistet damit einen Beitrag zur konstruktivistischen Okonomik.