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Seit Beginn der Neuzeit haben einander viele Visionen vom Weltuntergang abgewechselt. Allein die letzten Jahrzehnte sahen sich bedroht von Atomkrieg, Finanzkrise, Umweltkatastrophe und anderen. Foessel geht in seinem Buch dem apokalyptischen Denken der Moderne nach und zeichnet dessen umfassende Genealogie. Das Denken vom Ende der Welt zeigt sich ihm als ein Missverständnis, das im rationalen Denken der Neuzeit selbst begründet ist. Der wohlgeordnete Kosmos, die göttliche Ordnung der Dinge sind bereits am Beginn der Moderne zugrunde gegangen und haben den Menschen unbehaust in seiner Lebenswelt zurückgelassen. Er hat keine Hoffnung von außerhalb der Welt, keine Offenbarung, keine Offenlegung. Dieses Ende der Welt ist absolut. Mit Descartes, Kant, Hegel, Bourdieu u.a. zeigt Foessel das apokalyptische Denken als ein Symptom dessen, dass wir die Welt bereits verloren haben und uns nur mehr die Sorge um das bloße Leben bleibt. Anstatt aber diese Lebensphilosophie zu betonen, ist es die Aufgabe des Denkens vielmehr, die Welt als Summe aller Möglichkeiten zu sehen, die wir nicht nur privat, sondern auch gesellschaftlich und politisch ergreifen können. Foessel entwirft einen kosmologischen Existenzialismus, der das Unbestimmte und Unvorhergesehene nicht bestreitet, die Obsession von Risiko und Sicherheit hinter sich lässt und die Rationalität, so wie sie ebenfalls mit der Moderne in die Welt trat, weiterentwickelt.