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»Wer nach Rom kam und brachte Geld, der kriegte die Vergebung der Sünden. Ich, als ein Narr, trug auch Zwiebeln nach Rom und brachte Knobloch wieder.« - Martin Luther 1511 verbrachte Luther ein Jahr in Rom. Der Ablasshandel, die Korruption und die allgemeine Sittenverderbnis, die in der ewigen Stadt grassierten, bereiteten sein Damaskuserlebnis vor: Ihm wird bewusst, dass Gott nicht mit sich handeln lässt, dass Gerechtigkeit ein reines Gnadengeschenk ist, das allein durch den Glauben an Jesus Christus gegeben wird. Für Voegelin ist Luther mit diesem sola fide-Prinzip ein Repräsentant der großen Verwirrung, »grundsätzlich mit nichts anderem beschäftigt als mit der Verbreitung seiner eigentümlichen, persönlichen Erfahrung, die er der gesamten Menschheit als Existenzordnung auferlegen wollte. Der Schatten egoistischen Obskurantismus - die stärkste Kraft der modernen Welt - begann sich auszubreiten. Die Entscheidung des Herzens und der »Wahnsinn des Eigendünkels« (Hegel) lösen alle Wertekomplikationen und Wertekonflikte. Im »Herzen« Luthers sehen wir das »Gewissen« Kants vorgeformt. Der kategorische Imperativ Kants lieferte sehr pflichtfertig die konkrete Idee einer Gemeinschaft freier Haushaltsvorstände mit unabhängigem ökonomischem Status. Und Luthers Herz offenbarte ihm eine wirtschaftlich einfache, vorwiegend vom Ackerbau geprägte Gesellschaft mit ein paar Handwerkern und Geschäftsleuten als wünschenswert. Das Herz war in diesem Punkt sehr deutlich: »Großkaufleute und Finanziers wie die Fugger müssen gezügelt werden, und ein Zinssatz von 20 Prozent ist unchristlich.«
Inhalt:
1. Presse und Öffentlichkeit
2. Das Schisma. Die Disputation von Leipzig
3. Die Historizität der Symbole. Kirche und Transsubstantiation
4. Die 95 Thesen
5. Die Rede an den christlichen Adel deutscher Nation