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Krisen beherrschen den Epochenwechsel, den wir momentan durchleben. Die Wirtschaft befindet sich in der Krise, aber auch die Politik ist in einer Krise, zumindest wie wir sie im vergangenen Jahrhundert kennengelernt haben, und ebenso unsere individuellen Existenzen, die durch die Schwankungen des Arbeitsmarktes und die Auflösung sozialer und politischer Bindungen überaus verwundbar geworden sind. Im Gegensatz dazu, was eine bestimmte Tradition uns glauben machen will, geht diese Krise nicht vorbei: Sie scheint dauerhaft geworden zu sein, ohne jeden Ausweg, alternativlos.
Mit der Rekonstruktion einer politischen Genealogie des Begriffs, die sich von der griechischen Welt bis hin zum heutigen Neoliberalismus erstreckt, möchte dieses Buch den Nachweis führen, dass die Krisis in ihrer Bedeutung einer "Entscheidung" zwischen Revolution und Konservation eine Besonderheit der Moderne darstellt, während der Begriff von "Krise" sich an seinem Ursprung wie auch noch heute als eines der wirksamsten Instrumente sozialer Disziplinierung und einer Verwaltung der bestehenden Ordnung erweist.
Der analytische Weg des Autors, der von der Rechtswissenschaft und Medizin der Antike bis hin zur gegenwärtigen Technokratie reicht und dabei über die "Waffen der Kritik" von Marx und Gramsci verläuft, gelangt schließlich dahin, in der Prekarität als Regierungskunst die der Krise zugehörige "Lebensform" auszumachen. Dabei geht er auch der pragmatischsten aller Fragen nicht aus dem Weg: "Wie lässt sich das Feld der politischen Alternativen wieder öffnen?".