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Vor dem Hintergrund des aktuellen Weltverstandnisses der Physik und Biologie reflektiert Michael Imhof das Thema Krankheit. Den Begriff der Zeit postuliert er sensu Albert Einstein. "Krankheit und Tod sind notwendige Bedingungen einer Evolution des Lebens. Das Leben will sich vom Einfachen zum Komplexen in die ihm eigenen Raume an Zeit entwerfen. Ein Fortschreiten der Zeit ist nicht ohne Symmetriebruche der inneren Zeitstrukturen des individuellen Lebens sowie des Lebens in seiner Gesamtheit moglich," formuliert Imhof. "Krankheiten sind mehr als pathologische Befunde, sie sind mehr als verschlossene Adern und geplatzte Darme. Krankheiten sind Muster und Spuren einer grosseren, einer umgreifenden Lebenswirklichkeit." Die moderne Physik legt nahe, dass diese Wirklichkeit primar nichtstofflich ist. Als Arzt adressiert Michael Imhof seine Kollegen: "Die Medizin denkt und wirkt zwischen Skepsis und Hybris. Die Ohnmacht sollte die dauernde Wunde der Arzte sein - nicht die Hybris einer technischen Vervollkommnung. Eine Medizin ohne die Erkenntnis eigener Ohnmacht wird zum Moloch, der sich an Krankheit und Leiden gutlich tut, indem er die Wurde und Wirkmachtigkeit des Todes auf bizarre Weise verleugnet." Michael Imhof bezieht sich immer wieder auf Nicolai Hartmann, Carl Friedrich von Weizsacker und eine Vielzahl weiterer Philosophen. Dennoch ist seine Philosophie ein eigenstandiger, umfassender Entwurf einer Medizinphilosophie - vom Molekul bis zum Versuch einer Semantik der Krankheit. Sowohl fur die theoretische Medizin als auch die Naturphilosophie bietet das Buch eine wertvolle, inspirierende Bereicherung.