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Es könnte ein Krimi sein, ein Provinzkrimi vielleicht. Sieben rätselhafte tödliche Unfälle von jungen Menschen erschüttern ein Dorf. Doch es tritt kein Ermittler in Aktion, es ist ein kollektives Wir der Jungen, das das Geschehen mit biblisch-homerischer Wucht berichtet. Diese "Kongregation" ist keine von katholischen Würdenträgern, sondern von "anders" Denkenden, die sich selbst als Alpha und Omega setzen und den Kampf mit den Mächtigen des Dorfes, in denen sich das alte Böse fortzeugt, aufnehmen. Begonnen mit dem Bauern Egger, dem großen Vergewaltiger, setzt eine Serie von Ritualmorden ein. Die Apokalypse kommt scheinbar über das Dorf, doch selbst diese Gnade wird ihm nicht zuteil. Im Epilog - genannt "Maßnahmenvollzug" - deutet sich in einer kühnen Travestie der Offenbarung des Johannes eine Perspektive an. Mit der siebenten Posaune kommt es zu einem "Backup der Menschheit". Das berichterstattende Kollektiv der Jungen verabschiedet sich: Wir haben ja in Geschichte gut aufgepasst. Die Zeit der Gesundung ist angebrochen. Lydia Haider gelingt mit ihrem Debüt gleich ein großer Wurf. Trash trifft auf die Bibel, Jugendslang auf den hohen Ton, Pathos auf Ironie. Die musikalische Sprache, wie man sie österreichischen Dichtern bis zum Überdruss nachsagt, wird hier tatsächlich Ereignis.