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Im sakularisierten Deutschland, in dem die Zahl der konfessionslosen SchulerInnen stetig steigt und auch die religiose Sozialisation der getauften SchulerInnen immer weiter zuruckgeht, scheint Konfessionalitat und insbesondere ein konfessioneller Religionsunterricht uberholt und nicht mehr zeitgemass. Die Frage nach der Zukunft des Religionsunterrichts wird immer lauter. Der konfessionell-kooperative Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach an offentlichen Schulen (Art. 7 Abs. 3 GG) hat dabei ein nicht zu unterschatzendes Zukunftspotenzial, wenn die Konfessionalitat des Religionsunterrichts durch die Konfrontation mit katholischer und evangelischer Theologie in christlicher Perspektive und der jeweiligen Konfessionalitat der Religionslehrperson ein gespielt wird. Der konfessionell kooperative Religionsunterricht wird inzwischen in immer mehr Bundeslandern praktiziert. Es folgten zahlreiche religionspadagogische und fachdidaktische Reflexionen, Leitlinien und inhaltsbezogene Reflexionen fur den konfessionell kooperativen Religionsunterricht, empirische Studien zu Einstellungen der Beteiligten und zur Umsetzung, verschiedene Unterrichtsmaterialien und auch ein erstes Schulbuch. Eine eigene Fachdidaktik zum konfessionell kooperativen Religionsunterricht liegt jedoch nicht vor. Der geplante Band macht es sich zur Aufgabe, dieses Desiderat zu fullen und anhand der zentralen religionspadagogischen Diskurslinien der Gegenwart zu entfalten. Ihren Ausgangspunkt nimmt die Fachdidaktik in der theologischen Grundlegung des Religionsunterrichts, der als Ort der Theologie identifiziert wird. Skizziert werden die verschiedenen Entwicklungslinien der konfessionellen Kooperation genauso wie die die landerspezifischen Auspragungen und die gegenwartigen wissenschaftlichen Perspektiven. Ausgehend von den gegenwartigen Anforderungen an religiose Bildungsprozesse werden Maximen fur einen zukunftsfahigen konfessionell-kooperativen Religionsunterricht 2.0 entwickelt, die wiederum den Ausgangspunkt fur die Entfaltung einer eigenen Didaktik bilden. Das Herzstuck des Bandes bilden schliesslich die konsequent konfessionell kooperativ durchdachten fachdidaktischen Prinzipien und Konzeptionen wie z.B. Kinder- und Jugendtheologie, Performative Religionsdidaktik oder die Symbolisierungs- und Zeichendidaktik, etc., die wiederum auf Basis der formulierten Maximen modifiziert werden und praxisnah mit Blick auf konkrete Unterrichtssituationen entfaltet werden. Somit richtet sich dieser Band gleichermassen an das wissenschaftliche Fachpublikum wie an (angehende) ReligionslehrerInnen aus der Praxis. Auch fur den Einsatz im Studium bieten sich zahlreiche Anknupfungspunkte.