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Im Leichenpredigten-Bestand des Thuringischen Staatsarchives Rudolstadt, den der Katalog in 1.401 Eintragen nachweist, finden sich etliche ungewohnliche Falle, die in der Lage sind, ganz unterschiedliche Forschungsgebiete zu bereichern. Zur Geschichte der Kindheit etwa sind zwei Stucke hervorzuheben, die das besonders innige Verhaltnis zwischen Eltern und Kind schildern: zum einen die Leichenpredigt auf den hochbegabten Albert Anthonius Sommer, der mit vier Jahren bereits 200 lateinische Vokabeln beherrschte und zahlreiche Gebete und Spruche vortragen konnte, und zum anderen die Leichenpredigt auf den schon einjahrig verstorbenen Ludwig Friedrich Funcke, der dennoch einen vierseitigen Lebenslauf erhielt, in dem eingehend vom Zahnen des Kindes, seiner Krankheit und seinem Tod berichtet wird. Eine ganz andere Geschichte erzahlen die schrecklichen Erlebnisse der Regina Kiesewetter, die im Dreissigjahrigen Krieg beim Versuch, ihren Ehemann vor marodierenden Soldaten zu schutzen, schwer verletzt wurde. Gefahren drohten auch in Friedenszeiten dem reisenden Adligen, wie es in den Personalia auf Hanns Rudolph von Thuna zu lesen ist. Auf seiner Kavalierstour wanderte er zu Fuss durch Brabant und Flandern, um sich darauf nach Gronland zu begeben. Doch er kam nie dort an, denn er und seine Mitreisenden gerieten in ein schweres Unwetter, bei dem sie wohl gerettet wurden, ihr Schiff aber unterging. Nicht nur religionsgeschichtlich interessant durfte der Fall des Michael Gramann sein, der aus Stadtilm stammte und von 1667-1678 Leibarzt des Zaren in Moskau war. Seine Ruckreise nach Stadtilm trat er unter anderem mit zwei "erkaufften Tartarischen Heyden-Kindern aus Calmuken" an, die er in der christlichen Religion unterweisen und in Stadtilm taufen liess.