Standaard Boekhandel gebruikt cookies en gelijkaardige technologieën om de website goed te laten werken en je een betere surfervaring te bezorgen.
Hieronder kan je kiezen welke cookies je wilt inschakelen:
Technische en functionele cookies
Deze cookies zijn essentieel om de website goed te laten functioneren, en laten je toe om bijvoorbeeld in te loggen. Je kan deze cookies niet uitschakelen.
Analytische cookies
Deze cookies verzamelen anonieme informatie over het gebruik van onze website. Op die manier kunnen we de website beter afstemmen op de behoeften van de gebruikers.
Marketingcookies
Deze cookies delen je gedrag op onze website met externe partijen, zodat je op externe platformen relevantere advertenties van Standaard Boekhandel te zien krijgt.
Je kan maximaal 250 producten tegelijk aan je winkelmandje toevoegen. Verwijdere enkele producten uit je winkelmandje, of splits je bestelling op in meerdere bestellingen.
Vom Herbst 1925 bis zum Fruhjahr 1930 bekleidete Karl Barth - nach der unterprivilegierten Stellung als Honorarprofessor fur Reformierte Theologie in Gottingen - zum ersten Mal ein Ordinariat: an der Evangelisch-theologischen Fakultat der Universitat Munster in Westfalen. Die Tatigkeit in Munster vermittelte ihm, u.a. durch die Nachbarschaft der Katholisch-theologischen Fakultat, die neue Erfahrung eines direkten Kontaktes mit dem romischen Katholizismus auf akademischer Ebene. Am Ende der Zeit in Munster steht der scharf polemische Artikel Quo usque tandem a?, mit dem er als Kritiker der offiziosen Selbstdarstellung der deutschen evangelischen Kirche in die Schlagzeilen kam. Dieser Vorgang nimmt sich nachtraglich aus wie das erste Vorspiel zu Barths Beteiligung am Kirchenkampf der Jahre ab 1933. Die Spannweite der hier vollstandig dargebotenen kleineren Arbeiten aus dieser Zeit ist gross. Sie reicht von beruhmt gewordenen Vortragen wie Kirche und Kultur (1926), Der Begriff der Kirche (1927), Der romische Katholizismus als Frage an die protestantische Kirche (1928), Schicksal und Idee in der Theologie (1929) bis zu Gelegenheitsarbeiten. Neben einigen kleineren enthalt der vorliegende Band auch drei grossere, bisher unveroffentlichte Texte: Die Theologie und der heutige Mensch (1927), Theologische und philosophische Ethik (1930) sowie Gottes Offenbarung nach der Lehre der christlichen Kirche (1927). Spezielle Einleitungen geben uber die Entstehungsgeschichte jedes Stucks Auskunft. Ausfuhrliche Register machen Kontinuitat und Neueinsatze in der Thematik erkennbar. Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tubingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Romerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Gottingen ein, spater wurde er Ordinarius in Munster und Bonn. Er war Mitherausgeber von Zwischen den Zeiten (1923-1933), der Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Autor der Barmer Theologischen Erklarung und Kopf des Widerstands gegen die Gleichschaltung der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universitat wegen Verweigerung des bedingungslosen Fuhrereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, Die Kirchliche Dogmatik, ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.