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An was erinnert man sich gerne? Sicher, allgemein gesagt, an die Jugend, konkreter an bestimmte Orte, Tage, Episoden und kleine Momente. Diese kleinen Momente sind fest in unserem Gehirn verankert. Gerne würden wir sie noch einmal erleben. Ein unsinniger aber nachvollziehbarer Wunsch. Man fährt also an die Orte seiner Jugend, geht durch die Straßen, Höfe, Fußballplätze, Schulen und sucht den Geruch vergangener Tage. Melancholie kommt auf, eine wohlige Traurigkeit, die unseren Geist durchströmt. Was aber, wenn sich deine Heimat fast bis zur Unkenntlichkeit verändert hat, wenn der Wohnblock deiner Großeltern längst abgerissen wurde? Was, wenn ganze Wohnviertel dem Abrissbaggern zum Fraße vorgeworfen wurden. Die Straßen durch die du einst gegangen bist, dein kleiner Kosmos, nicht mehr existiert oder umbenannt wurde. Oft schämen sich "deine Leute" für die Sentimentalität, die bei der Rückbesinnung auf das gute alte aufkommt, man will eben kein ewig Gestriger sein.Ich jedenfalls suche oft Trost in der Vergangenheit, sonst würden diese Zeilen sicher nicht zustande kommen. Das Dilemma, in dem ich mich befinde, besteht darin, dass ich meine Jugend in der DDR verbracht habe und nun seit vielen Jahren in der BRD funktionieren muss.Wer kann schon von sich sagen, er habe in verschiedenen Gesellschaftssystemen gelebt. Der Übergang von dem einen System zum anderen, wurde mit brutaler Schnelligkeit vollzogen. Man hatte kaum Zeit, sich auf die vielen Veränderungen einzustellen. Erst jetzt, Jahre später, darf man sich den Luxus gönnen, an die frühen Jahre zurückzudenken. Gott sei Dank habe ich meine Jugend sehr intensiv gelebt, so dass ein kleines Füllhorn voll mit Erinnerungen abrufbereit zur Verfügung steht.Hoffentlich wird meine Rückbesinnung nicht zu verklärt, möglichst lustig und schnörkellos sollen meine Erinnerungen sein, genau wie sie war, meine Jugend.