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In diesem Band werden bioethische Debatten behandelt, die sich unter den islamischen Rechtsgelehrten (fuqaha) seit den 1980er Jahren entwickelt haben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Fragen des Lebensanfangs, die sich anhand der Diskussion um den rechten Umgang mit Embryonen vor dem Hintergrund neuer Moglichkeiten der modernen Reproduktionsmedizin entwickelten. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie sich moderne islamische Rechtsdiskussionen konkret entwickeln und welche Konzepte oder Faktoren diese Entwicklung beeinflussen.So wird nachgezeichnet, wie Mitte der 1980er Jahre Definitionen uber den Beginn menschlichen Lebens und der damit verbundenen Schutzrechte des Ungeborenen vorgenommen wurden, bis dato in dieser Form von islamischen Rechtsgelehrten kaum oder gar nicht vertreten worden waren. Darauf aufbauend wird gezeigt, wie sich die Diskussion des Status von extra-korporalen Embryonen - einer Kernfrage bei der Bewertung gentechnologischen Fortschritts - zu Beginn der 1990er Jahre unter den fuqaha entwickelte. Dabei zeigt sich, dass sich wegen methodischen Problemen bislang unter Rechtsgelehrten keinerlei Konsens uber grundlegende Fragen zum Beginn menschlichen Lebens etabliert hat, der einer kritischen Analyse standhalten wurde. Im Anschluss daran werden islamische Rechtsmeinungen zu den vier Themenbereichen "Praimplantationsdiagnostik", "Abtreibung nach Pranataldiagnostik", "Klonen beim Menschen" und "Vaterschaftstests" vorgestellt.In diesem Band wird der Bezug zwischen theoretischen Diskussionen und ihren praktischen Auswirkungen in den Landern mit mehrheitlich muslimischer Bevolkerung aufgezeigt. Uber das engere Fachgebiet hinaus besteht die Bedeutung des Buches darin, dass es die modernen islamischen Rechtsmeinungen auf die ihr zu Grunde liegenden Konzepte hin durchleuchtet und somit hilft, diese Meinungen in bioethischen Debatten etwa in Deutschland besser einordnen und gegebenenfalls einbeziehen oder zuruckweisen zu konnen.