
In Zeiten des Rechtspopulismus bemühen sich liberale Kräfte verstärkt, die Demokratie gegen ihre »Feinde« zu verteidigen. Eine »defensive« Ausrichtung prägte jedoch bereits in problematischer Weise das Denken der Gründerväter der liberalen Demokratietheorie: Diese sahen die politische Ordnung durch die »unteren Klassen« bedroht und versuchten mit ihren wirkungsmächtigen Vorschlägen zur Ausgestaltung der politischen Institutionen, deren Partizipation einzuschränken. Angesichts der aktuellen Krise plädiert Jan Meyer für eine selbstkritische Hinterfragung der Grundlagen der liberalen Demokratie, um den Teufelskreis von Rechtspopulismus und elitärem Antipopulismus zu durchbrechen
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