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Schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts waren die uberkommenen Kulturen Mikronesiens auf vielfaltige Weise aus den Bahnen ihrer traditionellen Lebensformen geworfen worden und kampften auf einige Inselregionen um das nackte Uberleben, wobei sie nicht selten unterlagen - man denke auch die spateren Atombombenversuche der USA auf dem Bikini-Atoll. Heute befinden sich die mikronesischen Kulturen erneut in Prozessen tiefgreifender Wandlungen. Gerade ihre materielle Seite ist bereits weitgehend durch Gegenstande der euro-amerikanischen Zivilisation ersetzt worden.Soweit wir wissen, war das Dasein auf den mikronesischen Inseln vor der Zeit der Fremdbestimmung weitgehend von detaillierten Verhaltensnormen, der Wahrung der richtigen Proportionen und Relationen und vom Kanon des Masshaltens in fast allen Lebensbereichen gepragt. Dabei zahlte bei der Herstellung von Gegenstanden nicht nur die sorgfaltige Bearbeitung, sondern auch die Einhaltung aller in der Tradition vorgeschriebenen Schritte der Herstellung. Nicht richtig hergestellte Objekte gefahrdeten denjenigen, der sie verfertigte, wie auch seine Verwandtschaft und den Nutzer. Bei einer stilistischen Betrachtung mikronesischer Gegenstande sollte man nicht ubersehen, dass die wichtigsten Materialien nur mit hohem Zeitaufwand und grosser Geduld zu gewinnen, aufzubereiten und zu verarbeiten waren. Viele mikronesische Objekte erreichten ihre volle Wirkung erst in Aktionen des Ritus und der grossen Treffen aus vielerlei Anlassen. Sie waren eingebettet und integriert in Tanze, Gesange und Rezitationen, und damit Bestandteile - wenn man so will - von Gesamtkunstwerken.Auch in Mikronesien versucht man heute, das bestehende kulturelle Erbe zu bewahren und das Wissen uber die kulturellen Wurzeln an die nachste Generation weiterzugeben.