Standaard Boekhandel gebruikt cookies en gelijkaardige technologieën om de website goed te laten werken en je een betere surfervaring te bezorgen.
Hieronder kan je kiezen welke cookies je wilt inschakelen:
Technische en functionele cookies
Deze cookies zijn essentieel om de website goed te laten functioneren, en laten je toe om bijvoorbeeld in te loggen. Je kan deze cookies niet uitschakelen.
Analytische cookies
Deze cookies verzamelen anonieme informatie over het gebruik van onze website. Op die manier kunnen we de website beter afstemmen op de behoeften van de gebruikers.
Marketingcookies
Deze cookies delen je gedrag op onze website met externe partijen, zodat je op externe platformen relevantere advertenties van Standaard Boekhandel te zien krijgt.
Je kan maximaal 250 producten tegelijk aan je winkelmandje toevoegen. Verwijdere enkele producten uit je winkelmandje, of splits je bestelling op in meerdere bestellingen.
Mit diesem Zitat betitelt die ZEIT vom 18. Januar 2018 ihr Interview mit Georg Baselitz und schreibt im Vorspann, der Maler, der am 23. Januar 2018 seinen achtzigsten Geburtstag feiert, zeige Verständnis für Trump und die AfD. Wer das Interview genau liest, den überrascht diese etwas plumpe Effekthascherei. Es passt auch nicht ganz zu den filmischen Dokumentationen und Features, die im TV in den letzten Tagen zu sehen waren, wo ein humorvoller, gescheiter und faszinierender Mann auf die Zuschauer zutritt. Fast schon genüsslich bezeichnet er sich als "wahnsinnig sentimental", wenn es um die eigenen alten Arbeiten geht, und als sehr nervös am Abend einer Eröffnung, wenn er seine neuen Werke zeigt. So kommt nun die sorgfältige, analytisch am Werk und dem Werdegang seines Schöpfers entlang formulierte "Hommage à Georg Baselitz" von Siegfried Gohr genau richtig, die zu einer hinreißenden Ausstellung bei Contemporary Fine Arts in Berlin erscheint. Gohrs Text hält einen stimmigen Abriss bereit, hebt auf die kunsthistorisch bedeutenden Leistungen eines Künstlers ab, der nicht nur immer wieder als einer der großen deutschen Künstler charakterisiert wurde, sondern dem angesichts der Arbeiten seiner Remix-Phase auch jüngst wieder große aktuelle Relevanz bescheinigt wird. Siegfried Gohr führt uns das in seinem Text elegant vor Augen, in dem ein alter Ledersessel ebenso eine Rolle spielt wie Baselitz' selbstgewähltes Außenseitertum und seine immer wieder neuen, oftmals geradezu revolutionären Bilderfindungen.
Ausstellung: Contemporary Fine Arts, Berlin, 23/1 3/3/2018