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Ehrlichs Grundlegung, Kernstuck seiner umfassenden soziologischen Rechtslehre, machte ihn zum Grundervater der Rechtssoziologie, der sich von seinen vielen Vorlaufern dieser Grundlagendisziplin der Rechtswissenschaft abhebt, wie Charles de Montesquieu, Karl Marx, Henry Sumner Maine oder Emile Durkheim, die nur Teilaspekte (wenn auch wichtige) oder wenige Feststellungen zur Interdependenz von Recht und Sozialleben, dem Gegenstandsbereich der Rechtssoziologie, beigetragen haben. Uber seine Arbeit an der Grundlegung berichtete Ehrlich: Es fehlte an Material, an Vorarbeiten, an Literaturnachweisen; um nur eine Ubersicht uber den Stoff zu gewinnen, musste ich fast alle europaischen Sprachen erlernen und weite Reisen unternehmen. Umso mehr wurde es spater als Desiderat empfunden, dass auch Ehrlich, wie zu seiner Zeit ublich, es an einem ausfuhrlichen wissenschaftlichen Apparat fehlen liess. Da nach uber 100 Jahren der heutige Leser das Material zu Ehrlichs Zeiten kaum gegenwartig hat, ist dieser Hintergrund (nunmehr stark erweitert) vom Herausgeber in 260 Zitaten nachtraglich erstellt worden. Ausserdem ist neu im Anhang ein Schriftenverzeichnis von Ehrlich nach heutigem Stand wiedergegeben, da inzwischen vor allem in Tokyo und in Bukarest eine Reihe dortiger Publikationen aufgefunden wurden. Auch konnte das allzu stark retuschierte Foto von Ehrlich ersetzt werden, das seit der 3. Auflage der Grundlegung dem Text vorangestellt wurde. Die jetzt wiedergegebene Aufnahme stammt aus dem Jahre 1907, in dem Ehrlich Rektor seiner Heimatuniversitat, der Franz-Josephs-Universitat in Czernowitz war, der damaligen Landeshauptstadt des osterreichischen Herzogtums Bukowina.