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Lässt die Christenheit noch etwas von ihrem Glauben hören? Was hat sie dann zu sagen? Dörte Gebhard stellt die problematischen Aufbrüche und die lehrreichen Untergänge von Mission und Apologetik im 19. und 20. Jahrhundert vor. Sie haben nach langem wissenschaftlichem und kirchenleitendem Schweigen zur Jahrtausendwende eine Renaissance erlebt. Sie wird als komplexes Sprachphänomen analysiert.Bei der Rekonstruktion von Wirkungsgeschichten werden inzwischen geleerte Begriffe und Sprachgewohnheiten des 20. Jahrhunderts wie Krise, Dialog und Markt in Frage gestellt. Die 2000jährige christliche Missionsgeschichte zeigt, dass Glauben nur dann vom Hörensagen kommen kann, wenn auch die Sprache gewaltfrei bleibt. Exemplarisch stellt Gebhard die Sprachkriege um die christliche Wahrnehmung der Welt und die verbalen Diskriminierungen der Adressaten von Mission und Apologetik vor. Die frühere Rede von »Heiden« und heute von Kunden erscheint damit auf ähnliche Weise problematisch-zeitgenössisch.Stattdessen empfehlen sich Sprachspiele, die die Selbstbezeichnungen der Adressaten wahrnehmen, die Zahlen und statistisches Material mit weniger Glauben bedenken, die mit Ehrfurcht und Sympathie Menschen ansprechen üben und die besonderen Eigenarten pluraler, kirchlicher Gemeinschaften sorgfältiger pflegen. Das positive Potenzial menschlicher Sprache, besonders des mündlichen Ausdrucks, wird für die Praktische Theologie neu erschlossen. Plädiert wird für Wortwahlen, die der Freiheit des Evangeliums entsprechen. Dafür müssen sich die weit voneinander entfernten Fächer Missionswissenschaft und Praktische Theologie, besonders die Homiletik, wieder neu begegnen und befruchten.