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ZusammenfassungDie Kategorie des Eigentums fristet in der linken Debatte ein merkwürdiges Nischendasein. Einerseits ist sie allgegenwärtig, wenn es etwa um die Kritik des "Privateigentums an Produktionsmitteln" geht oder um die bereits von Marx geforderte " Expropriation der Expropriateure". Andererseits herrscht erstaunlich wenig Klarheit darüber, was genau mit "Eigentum" eigentlich gemeint ist und welche Rolle diese Kategorie innerhalb des Systems der Kritik der Politischen Ökonomie spielt.Julian Bierwirth versucht die Bedeutung des Eigentums aus einer wertkritischen Perspektive zu dechiffrieren. Seinen Ausgangspunkt bildet das Eigentumsverständnis des traditionellen Marxismus, dem es in erster Linie darum geht, wer über Eigentum verfügt und wie dieses verteilt ist. Über diese formelle und quantitative Bestimmung hinausgehend betont Bierwirth die Bedeutung der qualitativen Dimension des Eigentums als "absoluter Sachherrschaft". In Anlehnung an die Arbeiten von Eva von Redecker und Daniel Loick bestimmt er das moderne Eigentum als eine zentrale Kategorie, die der gesellschaftlichen Beziehungsform im Kapitalismus zugrunde liegt. Ausgehend davon zeichnet der Autor zunächst die Durchsetzung der modernen Eigentumsform nach und geht sodann auf die weitreichenden Implikationen dieser Vorstellung ein. Nicht nur das Verhältnis zur Arbeitskraft, auch die modernen Geschlechterverhältnisse und die kolonial-rassistischen Traditionen der Abwertung lassen sich von der liberalen Vorstellung (und Praxis) des Eigentums her dechiffrieren.Eine besondere Bedeutung bekommt die kritische Diskussion des Eigentums zudem angesichts der Klimakrise, bei der die mit der Sachherrschaft verbundene Praxis der Naturzerstörung die Lebensgrundlagen auf diesem Planeten ernsthaft zu untergraben droht. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden muss die Eigentumsfrage gestellt werden - allerdings anders als bisher. Auf der Tagesordnung steht der konsequente Bruch mit der Eigentumsform.